In aller Regel sind Angler besonders dafür bekannt, die dicksten Fische zu fangen und ihre bisherigen Fangerfolge immer wieder aufs neue zu übertrumpfen. Der Fang der Fische stellt jedoch nur einen Teil dieser Freizeitbeschäftigung dar. Denn als Angler sollte man niemals vergessen, dass die Angel ursprünglich dafür entwickelt wurde um die Fische aus dem Wasser, in den Kochtopf, und anschließend auf den Tisch zu bringen. Dementsprechend sollte man als Fischer also nicht nur darüber Bescheid wissen, wie man diese Tiere fängt, sondern wie man sie nach dem erfolgreichen Fang auch zubereitet. Dazu gehört nicht nur das richtige Rezept, sondern auch ausreichend Kenntnis darüber, wie man die jeweiligen Fische vorher korrekt ausnimmt und somit fertig für die Zubereitung macht.
Leckere Fischrezepte
Hierzulande zählen zu den klassischen Speisefischen die Forellen, Aale, Zander, sowie zahlreiche Meeresfische. Auch Hechte, Karpfen und Barsche werden hier regelmäßig verspeist – wenn auch nicht so häufig in Restaurants wie zum Beispiel Forellen oder Aale. Lecke Fischrezepte:
Aalsteaks
Aal muss nicht immer nur geräuchert werden. Man kann mit diesem Fisch auch richtig leckere Steaks zubereiten. Auch wenn geräucherter Aal schmackhaft ist, kann dieser auf Dauer als einzige Zubereitungsart für Aale ziemlich langweilig sein. Auch hat nicht jeder unbedingt die Möglichkeit, einen selbst gefangenen Aal auch noch selber zu räuchern. Aus Aal-Fleisch Steaks zu machen ist nicht nur eine sehr leckere, sondern auch einfache Alternative zur klassischen Zubereitung dieser Fische.
Rezept für 4 Personen:
– 1 frischer Aal
– Mehrere Scheiben Speck / Speckstreifen / Bacon
– 1 Zwiebel
– Öl
– Pfeffer
– Salz
– Petersilie
Der Aal wird filetiert (wer dies nicht tun möchte, kann auch geschnittene Aalfilets kaufen) und in ca. 3 bis 4 Zentimeter lange Stücke geschnitten, bevor sie mit Salz und Pfeffer gewürzt werden. Aus jeweils drei der kleinen Aalstücke werden kleine Bündel angefertigt, die mit Bacon ummantelt werden. Damit die Bündel auch sicher zusammenhalten, umwickelt man sie am besten noch zusätzlich mit Zwirn.
Daraufhin die Zwiebel in kleine Scheiben oder Würfel schneiden und in der Pfanne anbraten. Im Anschluss dann die Aalsteaks etwa 5 Minuten lang anbraten und dabei mehrere Male in der Pfanne wenden. Nachdem die Filets schön goldbraun geworden sind, werden sie mit Petersilie gewürzt und anschließend bei 200 Grad für 10 Minuten in den vorgeheizten Ofen geschoben.
Was man als Beilage serviert, hängt dabei in erster Linie vom eigenen Hunger, bzw. von der Größe des geplanten Menüs ab. Wer Hunger hat, kann auch Kartoffeln oder Bratkartoffeln zum Aal servieren. Ansonsten eignet sich auch Knoblauchbrot sehr gut.
Karpfenfilet mit Tomaten und Basilikum
Häufig sagt man von Karpfen, er würde recht „fad“ schmecken. In diesem Rezept wird jedoch aufgezeigt, wie man diesen Fisch mit einem südländischen Akzent lecker und interessant zubereiten kann.
Rezept für 4 Personen:
– 2 kleine bis mittlere Karpfen (etwa 1,5 Kg pro Fisch)
– 250g Bleichsellerie
– 800g Fleischtomaten
– 250g Schalotten
– 2 Bund Basilikum
– Zitronensaft
– 1 Zitrone (in Scheiben geschnitten)
– Salz
– Schwarzer Pfeffer
– Olivenöl
– 2 Knoblauchzehen
– 200ml Weißwein
Die beiden Karpfen zunächst häuten und dann filetieren. Wer nicht filetieren möchte, kann sich auch fertige Filets kaufen. Diese werden dann mit kaltem Wasser gespült und im Anschluss trocken getupft. Dann werden die Filets auf eine Platte gelegt, mit Zitronensaft beträufelt um anschließend noch mit Salz und Pfeffer gewürzt zu werden.
Als nächstes werden die Schalotten geschält und in feine Ringe geschnitten. Diese Ringe dann mit Olivenöl in eine Pfanne geben und dünsten. Die Selleriestangen werden auch in Scheibchen geschnitten und den Schalotten hinzugegeben. Hier danach ebenfalls gut mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Tomaten häuten und in kleine Würfel schneiden. Die gezupften Basilikumblätter waschen und gemeinsam mit den Sellerieblättchen fein hacken. Die beiden Knoblauchzehen werden einfach zerdrückt.
Die Schalottenmischung wird dann einfach in eine eingefettete Gratinform gegeben. Danach dann den Weißwein hinzugeben. Als nächster Schritt werden die Karpfenfilets in die Gratinform gegeben um daraufhin mit dem Basilikum und den Tomaten bestreut/belegt zu werden. Der Knoblauch, sowie die Zitronenscheiben werden ebenfalls in die Form gegeben. Danach dann die komplette Gratinform mit Alufolie abdecken und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad etwa 25 Minuten lang im Ofen lassen. Als Beilagen eignen sich Reis oder Kartoffeln besonders gut.
Glasierter Zander
Zander erfreut sich als Speisefisch an immer größerer Beliebtheit – egal ob in privaten Küchen, oder auf den Speisekarten diverser Restaurants. Immer mehr Köche werden von seinem feinen, zarten Fleisch überzeugt. Besonders einfach ist dabei das Rezept für einen glasierten Zander.
Rezept für 4 Personen:
– 4 Zanderfilets
– 5 EL Sojasoße
– 2 EL Honig
– 2 Zitronen oder Zitronensaft
– Ein wenig Chili
Im Prinzip werden bei diesem Rezept einfach nur die Filets mariniert und im Anschluss gebraten. Einfach den Honig zusammen mit der Sojasoße in eine Tasse geben und gut verrühren. Die Filets werden zunächst mit der Zitrone (bzw. dem Zitronensaft) beträufelt um danach mit der Marinade bestrichen zu werden. Als letztes dann die marinierten Zanderfilets mit etwas Chilipulver bestreuen und sie dann in der Pfanne etwa 5 bis 10 Minuten lang braten. Reis und Gemüse verschiedenster Art passen als Beilage sehr gut zu diesem Gericht.
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