Chips selber machen

Chips selbst machen
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Kartoffelchips zählen zu den beliebtesten Snacks für Zwischendurch. Sie lassen sich auch selbst herstellen.

Kartoffelchips selbst machen

Es gibt aber eine gesündere Alternative zu den Fertigchips. So ist es möglich, die Chips auch selbst zu machen und dabei auf weniger Öl zurückzugreifen. Grundsätzlich stellen die Kartoffeln ein wichtiges Lebensmittel dar. In ihnen sind Eiweiß, zahlreiche Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien enthalten. Eigentlich sind Kartoffeln arm an Kalorien. Durch eine fettreiche Zubereitung können sie jedoch reichlich Kalorien enthalten.

Die wichtigsten Zutaten für selbstgemachte Chips sind Kartoffeln, Salz und ein wenig Öl.

Kartoffeln

Neben den üblichen Kartoffeln kann bei der Chipsherstellung auch auf farbige Kartoffeln zurückgegriffen werden. Sie sind vor allem auf Wochenmärkten erhältlich und weisen die Farben Rot, Lila oder Blau auf.

Salz

Salz gilt für Kartoffelchips als unverzichtbar. Allerdings sollte das Gewürz sparsam dosiert werden. Es ist ratsam, sich langsam an den richtigen Geschmack heranzutasten.

Öl

Eine weitere wichtige Zutat ist Öl. Es sollte keinen oder nur wenig eigenen Geschmack enthalten. Als empfehlenswert gilt Sonnenblumenöl. Ebenso lässt sich auf Olivenöl oder Rapsöl zurückgreifen.

Kartoffelchips selber machen – Schritt für Schritt

Erster Schritt der Zubereitung ist das gründliche Waschen der Kartoffeln. Anschließend werden sie geschält. Für die Herstellung von Chips kann die Kartoffelschale entfernt oder drangelassen werden. Mit einem Gemüsemesser, Sparschäler oder Gemüsehobel werden die Kartoffeln in schmale Scheiben von 2 Millimetern geschnitten. Es ist wichtig, dass die Kartoffelscheiben weder zu dick noch zu dünn ausfallen, damit sie nicht zu dunkel oder zu weich werden.

Die zugeschnittenen Kartoffelscheiben können von überflüssiger Stärke befreit werden, indem man sie behutsam nochmals in kaltem Wasser wäscht. Die Prozedur ist solange zu wiederholen, bis das Wasser klar bleibt und nicht mehr trüb wird. Zum Trocknen werden die Scheiben auf Küchentücher gelegt und vorsichtig abgetupft. Auf diese Weise können die Chips später ihre Knusprigkeit erhalten.

Nächster Schritt ist die Zubereitung der Kartoffelscheiben. Sie lassen sich im Ofen, der Mikrowelle oder im Topf backen bzw. frittieren.

Chips im Backofen zubereiten

Zu den beliebtesten Zubereitungsmethoden gehört die Herstellung im Backofen. Das Verfahren bietet den Vorteil, dass die Chips nur wenig Fett benötigen.

Zunächst wird der Ofen auf Temperaturen von 180 bis 200 Grad Celsius vorgeheizt. Nächster Schritt ist das Verrühren von Öl und Gewürzen je nach individuellem Geschmack. Mit dieser Mixtur werden die zugeschnittenen Kartoffelscheiben dünn bestrichen.

Als nächstes werden die Kartoffelscheiben auf das Backblech gelegt, das mit Backpapier versehen ist. Die Chips bleiben dann für rund 15 Minuten im Ofen, bis sie eine leichte braune Färbung annehmen. Weil die Chips bereits gewürzt sind, braucht keine weitere Nachwürzung erfolgen. Vor dem Servieren lässt man sie noch abkühlen.

Chips in der Mikrowelle zubereiten

Ebenfalls als fettarme Alternative gilt die Zubereitung der selbstgemachten Kartoffelchips in der Mikrowelle. Um die Chips besonders cross werden zu lassen, können die Scheiben der Reihe nach auf einen Schaschlikspieß gesteckt werden. Mit beiden Enden wird der Spieß auf einen Suppenteller gelegt. Die Chips können auf dem Boden des Tellers nicht aufliegen. Zumeist passen drei Spieße auf einen Teller.

Nächster Schritt ist das Garen der Chips bei 750 Watt. Die Garzeit beträgt 6 bis 7 Minuten. Damit die Kartoffelchips nicht zu dunkel werden, sollten sie beobachtet werden. Manchmal kann es notwendig sein, die Garzeit an die eigene Mikrowelle anzupassen.

Als letztes werden die Chips vom Schaschlikspieß abgenommen. Je nach Belieben lassen sie sich mit Paprika oder Salz nachwürzen und verfeinern.

Chips in der Fritteuse zubereiten

Natürlich können selbstgemachte Kartoffelchips auch in der Fritteuse zubereitet werden, wodurch sie noch knuspriger werden. Dies nimmt nicht viel Zeit in Anspruch.

Nach dem Zuschneiden, Waschen und Trocknen wird das Fett in der Fritteuse auf eine Temperatur von 170 Grad Celsius erwärmt. Anschließend sind die Kartoffelscheiben behutsam in die Fritteuse zu geben. Erreichen die Chips eine goldbraune Färbung, werden sie aus dem Gerät genommen. Nach dem Abtrocknen lassen sie sich mit Salz und anderen Gewürzen versehen.

Chips im Topf zubereiten

Ist keine Fritteuse vorhanden, besteht die Option, die Chips im Topf zuzubereiten. Die Vorbereitungen sind die gleichen wie bei der Fritteuse. Die fertigen Scheiben werden in kleinen Mengen anschließend in erhitztes Öl gegeben. Zur passenden Temperaturauswahl ist es ratsam, auf ein Küchenthermometer zurückzugreifen. Dadurch werden die Chips nicht zu dunkel oder zu weich.

Im Anschluss an das Frittieren kommen die Chips auf ein Küchentuch, damit sie abtropfen können. Danach werden sie gesalzen, solange sie noch warm sind.

Welche Kartoffeln eignen sich am besten für Kartoffelchips?

Zur Zubereitung von selbstgemachten Kartoffelchips eignen sich festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln. Sollen die Chips samt Kartoffelschale zubereitet werden, sind Bio-Kartoffeln zu empfehlen.

Wie lange lassen sich die Chips aufbewahren?

Wenn die Kartoffelchips nicht direkt nach ihrer Zubereitung gegessen werden, ist es wichtig, für einen luftdichten Verschluss zu sorgen. Auf diese Weise bleiben sie knusprig. Zu diesem Zweck können verschließbare Frühstücksbeutel oder Gefriertüten zur Anwendung gelangen.

Wie lange bleiben selbstgemachte Kartoffelchips haltbar?

Wurden die Chips selbst hergestellt, bleiben sie noch einige Tage haltbar. Bei einem guten luftdichten Verschluss sind sie zudem noch knusprig. Kommt es trotzdem zu einer weichen Konsistenz, gibt man die Chips einfach für ein paar Minuten in den Backofen. Dort erhalten sie schon nach einigen Minuten wieder ihre Knusprigkeit.

Bei der Aufbewahrung der Chips ist zu bedenken, dass sie im Unterschied zu den Tütenchips keine Konservierungsstoffe enthalten.

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